Therapie - Welche ist die richtige?
Ich arbeite mit den Kindern und Jugendlichen ausschließlich in einer Einzeltherapie, weil die individuellen Besonderheiten eines jeden Kindes nur so ausreichend Beachtung finden. Gerade bei Kindern mit einer Lernschwäche des Lesens und Schreibens -im Weiteren auch als Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) bezeichnet- ist es wichtig, das unterschiedliche Lerntempo, die einzelnen Lerntypen, die charakterlichen Eigenarten und die emotionale Belastung zu berücksichtigen. Kinder benötigen in der Lernsituation die ungeteilte Aufmerksamkeit der Therapeutin. Nur so wird die Voraussetzung für ein stabiles Vertrauensverhältnis geschaffen, welches die Basis jeden Lernens ist. Viele Kinder haben schon des Öfteren negative Erfahrungen in einer Gruppe gemacht, sodass ein “geschützter Raum“ für ihre emotionale Entlastung umso wichtiger ist.
Ich empfehle eine einstündige Therapie pro Woche plus ein tägliches, häusliches Training von 15 Minuten. Eine Verlängerung dieser Trainingseinheiten bringt keine gesteigerten Erfolge, sondern führt häufig umgekehrt zu einer Demotivation oder gar zu einer Leistungsverweigerung des Kindes, da es sich so -noch mehr als zuvor- überfordert und belastet fühlt.
Für den Therapieerfolg hingegen ist die Kontinuität des Übens ganz entscheidend!